Ganz gleich, welche Sportart man auch
ausführt, ein
wenig Talent sollte schon vorhanden sein, um Erfolg in dem zu
haben, was
man tut. Talent ist allerdings auch nur ein kleiner Teil von dem, was
einen
letztlich zum Erfolg führt. Auf dem Weg dorthin geht vieles nur über
harte
Arbeit und eine Menge Training. So ist es keine Überraschung, dass die
großen
Sportstars, vom Radfahrer über den Boxer bis hin zum Schwimmer
regelmäßig ihre
Ausdauer und Fitness trainieren, um im Wettkampf konkurrenzfähig zu
bleiben.
Wir werfen einen genaueren Blick auf Kardiotraining und Co.
Ausdauer
im Kampfsport
Auch wenn es auf den ersten Blick um Stärke
und
Technik geht, dürfen Ausdauer und Fitness im Kampfsport nicht
unterschätzt
werden. Natürlich sind die richtige Durchschlagskraft und technische
Auswertung
extrem wichtig, allerdings bringt die beste Technik nichts, wenn man
bereits
nach der ersten Runde konditionell abbaut. Muhammad Ali und Joe Frazier
haben
bereits in den 1970er Jahren beim legendären
Thrilla von Manila
bewiesen, wie wichtig die körperliche Verfassung ist, um im
Ring
bestehen zu können. Das wissen natürlich auch die großen Boxer von
heute wie
Wilder, Parker oder Fury. Deshalb gehört umfangreiches Kardio- bzw.
Ausdauertraining für jeden Kampfsportler zum täglichen Programm. Seilspringen zum Aufwärmen und Joggen,
Radfahren oder
Schwimmen für die Ausdauer – so sieht die Grundlage eines
jeden
Boxtrainings aus. Vor allem das Trainieren im oberen Pulsbereich
simuliert die
Wettkampfsituation im Ring.
Körperliche
Fitness für mentale Überlegenheit
Hohe Fitness und Ausdauer sorgen nicht nur
dafür, dass
man im Ring oder auf dem Sportplatz körperlich mithalten kann, sondern
sind
auch wesentliche Komponenten für die mentale Verfassung, die während
eines
Wettkampfes nicht unterschätzt werden sollte. Denn je länger das
Rennen, das
Spiel oder der Kampf andauert, desto höher ist die Gefahr, dass eine
Unachtsamkeit für eine Vorentscheidung sorgt. Dabei ist es erwiesen,
dass auch
die Leistung des Gehirns nachlässt, wenn der Körper an den letzten
Reserven
zerrt. Je trainierter allerdings der Körper ist, desto höher ist auch
die
Konzentrationsleistung, auch wenn die Muskeln bereits am Anschlag sind.
Fitness
steigern mit klassischen Ausdauersportarten
Die klassischen Ausdauersportarten wie
Radfahren,
Laufen oder Schwimmen erfordern eine Menge Hingabe im Training. Für
alle
Athleten ist es wichtig, ihr Blut mit möglichst viel Sauerstoff zu
versorgen,
um die Leistung konstant zu halten. Aus diesem Grund trainieren
viele
Sportler in höher gelegenen Regionen, da der Körper
hier mehr weiße Blutkörperchen bildet, was zu einer erhöhten
Sauerstoffproduktion führt. Vor allem für Profi-Radfahrer wie Tony
Martin ist
das Leistungsvermögen in solchen Regionen entscheidend. Das hat auch
Kolumbianer Egan Bernal bei der vergangenen Tour de France bewiesen,
als er
sogar auf über 2000 Metern keine Anstalten machte, nachzulassen. Kein
Wunder,
dass er bei den Live-Wetten
für die kommende Ausgabe der Tour de France mit einer Quote von
4,33 (Stand
04.12.) wieder zu den Topfavoriten auf das gelbe Trikot gehört.
Fitness
für Körper und Geist
Es ist
deutlich geworden, dass
körperliche Fitness und geistige Leistungsfähigkeit eng miteinander
verbunden
sind. Genau aus diesem Grunde ist Ausdauer- und Konditionstraining für
jeden
Sportler unabdingbar – ob Boxer, Radfahrer oder Fußballspieler.